Energiegenossenschaft Föhr

Im Energie-Blog der Energiegenossenschaft Föhr eG gibt es in der Regel freitags einen kurzen Beitrag zu einem Energie-Thema rund um das Wärmenetz Süderende Oldsum.

Am 5.12.25 wurde der Transformationsplan vorgestellt, in dem es um einen möglichen Pfad zur Treibhausgas-Neutralität geht. Passend dazu gibt es hier eine ganze Reihe von Beiträgen zum Thema Umstieg auf Erneuerbare Energien und dem Bau der Solarthermie-Großanlage Anfang des Jahres.

Neue Beiträge

  • Transformationsplan vorgestellt

    Bis 2030 müssen Wärmenetze zu einen Anteil von mindestens 30% aus erneuerbaren Energien gespeist werden. Das ist gesetzlich geregelt.

    Der letzte Woche vorgestellte Transformationsplan zeigt zwei Varianten, wie sich das für Süderende und Oldsum umsetzen lässt: entweder mit einer Großwärmepumpe oder mit einem Heizkessel zur Verbrennung von Reet und weiterer Biomasse. Eine Kostenreduzierung ist über die Inanspruchnahme der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) möglich.

    Text in Grafik: Transfomrationsplan - 30% Erneuerbare bis 2030 mit Biomasse oder Wärmepumpe

    12.12.2025


  • Sensivitätsanalyse zeigt Abhängigkeit von Gas- und Strompreisen

    Der Transformationsplan für Süderende und Oldsum stellt unterschiedliche Konzepte vor, wie sich die Abhängigkeit von Erdgas für das Wärmenetz reduzieren lässt. Eine sogenannte Sensivitätsanalyse untersucht, wie sich die Kosten der Wärmeerzeugung bei den einzelnen Konzepten ändern, wenn z.B. Preise für Gas oder Strom besonders hoch oder niedrig sind.

    05.12.2025


Thema: Bau der Solarthermieanlage 2025

Interessanntes zur Solarthermieanlage

Solarthermie-Bautagebuch 2025

Thema: Umstieg auf Erneuerbare Energien

  • Im Sommer deckt die Sonne den Großteil des Wärmebedarfs

    Die neue Solarthermieanlage ist so ausgelegt, dass sie den sommerlichen Wärmebedarf des Wärmenetzes Süderende Oldsum zum größten Teil decken kann. Von Juni bis August sind voraussichtlich über 90 % möglich, in der Übergangszeit um 50 %.

    Vom gesamten Jahresbedarf kann die gewonnenen Sonnenwärme 20 – 25 % abdecken. Und das, obwohl während der Heizperiode die meiste Wärme benötigt wird und die Sonne dann nur einen geringen Wärmeertrag liefert.

    Prognose für das Wärmenetz Süderende Oldsum: Anteil des Sonnenwärme-Ertrags am Gesamtwärmebedarf. Grafik zeigt prozentualen Anteil von Januar bis Dezember.


  • Energiepark Oldsum senkt Föhrer Treibhausgas-Ausstoß

    Das neue Sonnenkollektorfeld im Energiepark Oldsum ist kleiner als ein Fußballfeld und spart im Jahr etwa 234 Tonnen Treibhausgas CO2 ein. Um jährlich dieselbe Menge CO2 mit einem neuen Wald auf Föhr zu binden, müsste dieser ungefähr so groß sein wie 30 bis 40 Fußballfelder.

    Kind hält Bild von Solarthermieanlage und mit einem Baum bemaltem Wärmespeicher


  • Die EGF will mit EE zu weniger THG

    In einer Genossenschaft entscheiden die Mitglieder. Die Mitglieder der Energiegenossenschaft Föhr eG (EGF) hatten sich vor längerer Zeit für einen Umstieg auf Erneuerbare Energien (EE) ausgesprochen, um den Ausstoß von Treibhausgas (THG) bei der Wärmeerzeugung zu verringern und das Wärmenetz Süderende Oldsum damit fit für die Zukunft zu machen. Der Bau der Solarthermieanlage war dazu ein wichtiger Schritt.

    Jetzt ist die Frage, nach welchem Konzept der weitere Umstieg erfolgen soll. Hier im Energie-Blog geht es deshalb in nächster Zeit nicht nur um die speziellen Abkürzungen, die in den Konzepten auftauchen, sondern vor allem um die zum Teil komplexen Themen, die dahinterstehen.

    10.10.2025


  • Dekarbonisierung des Wärmenetzes Süderende Oldsum

    In Zukunft soll die Wärmeerzeugung für das Wärmenetz Süderende Oldsum möglichst ohne das Verfeuern von Gas funktionieren. Ziel ist die so genannte „Dekarbonisierung“ – das heißt, es soll praktisch kein Treibhausgas CO2 mehr ausgestoßen werden. Der Begriff ist abgeleitet vom englischen Carbon (auf Deutsch: Kohlenstoff), dem C in CO2.

    Unter dem Schriftzug Dekarbonisierung steht ein durchgestrichenes CO2 und darunter die Begriffe carbon dioxide und Kohnlendioxid

    17.10.2025


  • Transformationsplan für die Umstellung auf Erneuerbare Energien

    Wie lässt sich das Wärmenetz Süderende Oldsum am besten dekarbonisieren? Welche Rolle können dabei große Wärmepumpen spielen? Ist es sinnvoll, die Abwärme bei der Reetverbrennung zu nutzen? Kommt ein Windrad oder der Einsatz von Wasserstoff (H2) in Frage?

    Antworten soll ein Transformationsplan liefern, den die Energiegenossenschaft Föhr eG in Auftrag gegeben hat. Für die Vorstellung der Ergebnisse ist eine Öffentlichkeitsveranstaltung geplant.

    Auf der Openstreetmap-Karte von Föhr ist der Bereich um Oldsum und Süderende mit einem roten Kreis gekennzeichnet. Darum herum stehen die folgenden Begriffe: Wärmepumpe? H2? Windrad? Biomasse?

    24.10.2025


  • Große Wärmepumpen im Wärmenetz

    Eine Wärmepumpe wird mit Strom betrieben und erzeugt sehr effizient Wärme: Aus der verwendeten elektrischen Energie macht sie bis zu viermal so viel Heizenergie. Dafür nutzt sie beispielsweise die in Luft, Wasser oder Erde enthaltene Umweltwärme.

    Für das Wärmenetz Süderende Oldsum würde sich der Einsatz von Großwärmepumpen anbieten. Diese hätten dann voraussichtlich eine Leistung von 200 bis 400 kW, was etwa 25 bis 50 mal so viel wäre wie bei einer Wärmepumpe für ein mittleres Einfamilienhaus.

    31.10.2025


  • Wärme aus Reet-Abfall

    Föhr hat viele Reetdachhäuser, sodass immer wieder Reet zu entsorgen ist. Reet hat einen etwas höheren Heizwert als Holz. Das Verbrennen von Reet-Abfall in einem dafür geeigneten Ofen könnte also ein möglicher Baustein bei der Wärmeerzeugung für das Wärmenetz Süderende Oldsum sein.

    Reet, Holz und andere nachwachsende Rohstoffe speichern im Wachstum CO2, das sie dann beim Verrotten – oder Verbrennen – wieder abgeben. Es handelt sich somit um einen ausgeglichenen CO2-Kreislauf. Im Unterschied dazu wird beim Verbrennen von Gas CO2 freigesetzt, das von selber nicht in die Atmosphäre gelangen würde.

    Im Hintergrund aufgestapelte Reet-Bündel auf einer Wiese. Davor ein grünes Kreislaufsymbol mit CO2 in der Mitte.

    07.11.2025


  • Mit Windstrom Wärme erzeugen

    Föhr liegt in Windzone 4, die die höchste mittlere Windgeschwindigkeit Deutschlands hat. Gerade im Herbst und Winter, wenn die Sonne nur wenig scheint, lässt sich hier mit einer Windenergieanlage (WEG) sehr viel sauberer Strom gewinnen. Eine Groß-Wärmepumpe könnte damit Wärme für das Wärmenetz Süderende Oldsum erzeugen.

    14.11.2025


  • Treibhausgas-Neutralität für Oldsum und Süderende

    2015 hat die Weltklimakonferenz in Paris beschlossen, die durch den Treibhauseffekt verursachte Erderhitzung zu begrenzen. Um das zu erreichen, darf in absehbarer Zeit kein zusätzliches Treibhausgas mehr in die Atmosphäre gelangen. Ziel ist eine ausgeglichene Treibhausgas-Bilanz, die als Treibhausgas-Neutralität bezeichnet wird.

    Ist ein Treibhausgas-Ausstoß nicht vermeidbar, muss zum Ausgleich der Treibhausgas-Bilanz die entsprechende Menge Treibhausgas aus der Atmosphäre entnommen werden. Dies ließe sich zum Beispiel durch die Aufforstung eines Waldes erreichen, der das Treibhausgas beim Wachstum bindet.

    Einen Weg zur Treibhausgas-Neutralität für das Wärmenetz Süderende Oldsum zeigt der von der Energiegenossenschaft Föhr eG beauftragte Transformationsplan.

    21.11.2025


  • BEW für Dekarbonisierung von Wärmenetz Süderende Oldsum

    Mit der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) wird die Dekarbonisierung von Wärmenetzen gefördert.

    Der Transformationsplan für das Wärmenetz Süderende Oldsum ist nach BEW förderfähig. Der Plan soll mögliche Schritte zu einer Treibhausgas-Neutralität bis 2045 aufzeigen. Für die erforderlichen Maßnahmen kann es dann wiederum BEW-Fördermittel geben.

    Im Hintergrund ist die Heizzenbtrale Oldsum mit Solarthermiefeld und Wärmespeicher zu erkennen. Rechts im Vordergrund ist die Webseite zur Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) geöffnet.

    28.11.2025


  • Sensivitätsanalyse zeigt Abhängigkeit von Gas- und Strompreisen

    Der Transformationsplan für Süderende und Oldsum stellt unterschiedliche Konzepte vor, wie sich die Abhängigkeit von Erdgas für das Wärmenetz reduzieren lässt. Eine sogenannte Sensivitätsanalyse untersucht, wie sich die Kosten der Wärmeerzeugung bei den einzelnen Konzepten ändern, wenn z.B. Preise für Gas oder Strom besonders hoch oder niedrig sind.

    05.12.2025


  • Transformationsplan vorgestellt

    Bis 2030 müssen Wärmenetze zu einen Anteil von mindestens 30% aus erneuerbaren Energien gespeist werden. Das ist gesetzlich geregelt.

    Der letzte Woche vorgestellte Transformationsplan zeigt zwei Varianten, wie sich das für Süderende und Oldsum umsetzen lässt: entweder mit einer Großwärmepumpe oder mit einem Heizkessel zur Verbrennung von Reet und weiterer Biomasse. Eine Kostenreduzierung ist über die Inanspruchnahme der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) möglich.

    Text in Grafik: Transfomrationsplan - 30% Erneuerbare bis 2030 mit Biomasse oder Wärmepumpe

    12.12.2025