Energiegenossenschaft Föhr

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Unser Wärmenetz – Jahresrückblick 2025

2025 haben wir mit unserer Energiegenossenschaft Föhr eG viel erreicht.

Den Bau der Solarthermieanlage konnten wir im Sommer erfolgreich abschließen. Damit reduziert sich die Abhängigkeit unseres Wärmenetzes von Erdgas in den Sommermonaten ganz erheblich. Wie es mit der Umstellung auf Erneuerbare Energien weitergehen kann, zeigt ein von uns beauftragter Transformationsplan, der Anfang Dezember vorgestellt wurde.

Im Energie-Blog lässt sich das Ganze gut nachvollziehen. Angefangen bei der ersten Lieferung für die neue Solarthermieanlage, über die feierliche Inbetriebnahme bis zur Vorstellung des Transformationsplans.

Den nächsten Blog-Beitrag veröffentlichen wir voraussichtlich am Freitag, den 9.1.2026. Schöne Feiertage!

In einem hellgelben Rahmen sind Bilder kleine Bilder zu sehen, die aus den Beiträgen des Energie-Blogs stammen. Unten steht "2025".

19.12.2025


Veröffentlicht unter Energie-Blog, Solarthermie, Transformation |

Transformationsplan vorgestellt

Bis 2030 müssen Wärmenetze zu einen Anteil von mindestens 30% aus erneuerbaren Energien gespeist werden. Das ist gesetzlich geregelt.

Der letzte Woche vorgestellte Transformationsplan zeigt zwei Varianten, wie sich das für Süderende und Oldsum umsetzen lässt: entweder mit einer Großwärmepumpe oder mit einem Heizkessel zur Verbrennung von Reet und weiterer Biomasse. Eine Kostenreduzierung ist über die Inanspruchnahme der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) möglich.

Text in Grafik: Transfomrationsplan - 30% Erneuerbare bis 2030 mit Biomasse oder Wärmepumpe

12.12.2025


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Sensivitätsanalyse zeigt Abhängigkeit von Gas- und Strompreisen

Der Transformationsplan für Süderende und Oldsum stellt unterschiedliche Konzepte vor, wie sich die Abhängigkeit von Erdgas für das Wärmenetz reduzieren lässt. Eine sogenannte Sensivitätsanalyse untersucht, wie sich die Kosten der Wärmeerzeugung bei den einzelnen Konzepten ändern, wenn z.B. Preise für Gas oder Strom besonders hoch oder niedrig sind.

Text: "Beispiel für Abhängigkeit der Kosten der Wärmeerzeugung vom Gaspreis, wenn Gas weiter Teil des Energiemixes ist:" Darunter ein Diagramm, in dem 2 Punkte beschriftet sind: "Kosten steigen um 2,7 ct/kWh, wenn Gaspreis um 40% steigt" und "Wenn Gaspreis um 40% sinkt, fallen die Kosten um 2,7 ct/kWh".

05.12.2025


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BEW für Dekarbonisierung von Wärmenetz Süderende Oldsum

Mit der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) wird die Dekarbonisierung von Wärmenetzen gefördert.

Der Transformationsplan für das Wärmenetz Süderende Oldsum ist nach BEW förderfähig. Der Plan soll mögliche Schritte zu einer Treibhausgas-Neutralität bis 2045 aufzeigen. Für die erforderlichen Maßnahmen kann es dann wiederum BEW-Fördermittel geben.

Im Hintergrund ist die Heizzenbtrale Oldsum mit Solarthermiefeld und Wärmespeicher zu erkennen. Rechts im Vordergrund ist die Webseite zur Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) geöffnet.

28.11.2025


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Treibhausgas-Neutralität für Oldsum und Süderende

2015 hat die Weltklimakonferenz in Paris beschlossen, die durch den Treibhauseffekt verursachte Erderhitzung zu begrenzen. Um das zu erreichen, darf in absehbarer Zeit kein zusätzliches Treibhausgas mehr in die Atmosphäre gelangen. Ziel ist eine ausgeglichene Treibhausgas-Bilanz, die als Treibhausgas-Neutralität bezeichnet wird.

Ist ein Treibhausgas-Ausstoß nicht vermeidbar, muss zum Ausgleich der Treibhausgas-Bilanz die entsprechende Menge Treibhausgas aus der Atmosphäre entnommen werden. Dies ließe sich zum Beispiel durch die Aufforstung eines Waldes erreichen, der das Treibhausgas beim Wachstum bindet.

Einen Weg zur Treibhausgas-Neutralität für das Wärmenetz Süderende Oldsum zeigt der von der Energiegenossenschaft Föhr eG beauftragte Transformationsplan.

Eine Karte von OpenStreetMap zeigt einen Zeil von Föhr. Um Oldsum und Süderende ist ein roter Kreis gezogen, in dem "Treibhausgasneutral" steht.

21.11.2025


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Mit Windstrom Wärme erzeugen

Föhr liegt in Windzone 4, die die höchste mittlere Windgeschwindigkeit Deutschlands hat. Gerade im Herbst und Winter, wenn die Sonne nur wenig scheint, lässt sich hier mit einer Windenergieanlage (WEG) sehr viel sauberer Strom gewinnen. Eine Groß-Wärmepumpe könnte damit Wärme für das Wärmenetz Süderende Oldsum erzeugen.

Links oben steht im Umriss von Föhr "Windzone 4". Rechts daneben steht "Windrad", darunter "Wärmepumpe" - jeweils mit dem entsprecheneden Symbol. Darunter zeigt ein kurzer roter Pfeil auf "Wärmenetz"

14.11.2025


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Wärme aus Reet-Abfall

Föhr hat viele Reetdachhäuser, sodass immer wieder Reet zu entsorgen ist. Reet hat einen etwas höheren Heizwert als Holz. Das Verbrennen von Reet-Abfall in einem dafür geeigneten Ofen könnte also ein möglicher Baustein bei der Wärmeerzeugung für das Wärmenetz Süderende Oldsum sein.

Reet, Holz und andere nachwachsende Rohstoffe speichern im Wachstum CO2, das sie dann beim Verrotten – oder Verbrennen – wieder abgeben. Es handelt sich somit um einen ausgeglichenen CO2-Kreislauf. Im Unterschied dazu wird beim Verbrennen von Gas CO2 freigesetzt, das von selber nicht in die Atmosphäre gelangen würde.

Im Hintergrund aufgestapelte Reet-Bündel auf einer Wiese. Davor ein grünes Kreislaufsymbol mit CO2 in der Mitte.

07.11.2025


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Große Wärmepumpen im Wärmenetz

Eine Wärmepumpe wird mit Strom betrieben und erzeugt sehr effizient Wärme: Aus der verwendeten elektrischen Energie macht sie bis zu viermal so viel Heizenergie. Dafür nutzt sie beispielsweise die in Luft, Wasser oder Erde enthaltene Umweltwärme.

Für das Wärmenetz Süderende Oldsum würde sich der Einsatz von Großwärmepumpen anbieten. Diese hätten dann voraussichtlich eine Leistung von 200 bis 400 kW, was etwa 25 bis 50 mal so viel wäre wie bei einer Wärmepumpe für ein mittleres Einfamilienhaus.

Oben steht "Groß Wärmepumpe". Darunter ein grüner Pfeil mit "umweltwärme" und ein kleinerer gelber Pfeil mit "Strom" zeigen auf das Symbol einer Wärmepumpe. Von da aus zeigt ein roter Pfeil mit "Heiz-Wärme" nach rechts zu "Wärmenetz Süderende Oldsum"

31.10.2025


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Transformationsplan für die Umstellung auf Erneuerbare Energien

Wie lässt sich das Wärmenetz Süderende Oldsum am besten dekarbonisieren? Welche Rolle können dabei große Wärmepumpen spielen? Ist es sinnvoll, die Abwärme bei der Reetverbrennung zu nutzen? Kommt ein Windrad oder der Einsatz von Wasserstoff (H2) in Frage?

Antworten soll ein Transformationsplan liefern, den die Energiegenossenschaft Föhr eG in Auftrag gegeben hat. Für die Vorstellung der Ergebnisse ist eine Öffentlichkeitsveranstaltung geplant.

Auf der Openstreetmap-Karte von Föhr ist der Bereich um Oldsum und Süderende mit einem roten Kreis gekennzeichnet. Darum herum stehen die folgenden Begriffe: Wärmepumpe? H2? Windrad? Biomasse?

24.10.2025


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Dekarbonisierung des Wärmenetzes Süderende Oldsum

In Zukunft soll die Wärmeerzeugung für das Wärmenetz Süderende Oldsum möglichst ohne das Verfeuern von Gas funktionieren. Ziel ist die so genannte „Dekarbonisierung“ – das heißt, es soll praktisch kein Treibhausgas CO2 mehr ausgestoßen werden. Der Begriff ist abgeleitet vom englischen Carbon (auf Deutsch: Kohlenstoff), dem C in CO2.

Unter dem Schriftzug Dekarbonisierung steht ein durchgestrichenes CO2 und darunter die Begriffe carbon dioxide und Kohnlendioxid

17.10.2025


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